am Sonntag, den 6. März 2016 referierte Frau Eilike Vemmer über die Bedeutung der historischen Rosen von der Antike bis zur Gegenwart und gab anschließend
Empfehlungen zu historischen Rosen, die für den Hausgarten geeignet und pflegeleicht sind.
Frau Vemmer ist eine der profiliertesten deutschen Expertinnen für alte Rosen.
Sie empfahl in ihrem Vortrag alte Rosensorten und gabe Pflegetipps. Einige ihrer Tipps habe ich hier
zusammengetragen:
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Rose "Stanwell Perpetual": bei nachlassenden Blühfreude und un- ansehnlichem Wuchs die ganze Pflanze radikal bis auf den Boden
zurückschneiden (Achtung - nie unterhalb der Veredelungsstelle!)
In spätestens 2 Jahren steht die Rose wieder verjüngt und ansehnlich
da.
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Rose "Rose de Resht": Wenn es, wie bei mir, nicht mehr möglich ist, einzelne veralterte oder abgestorbene Triebe herauszuschneiden, empfielt
Frau Vemmer, die Rose komplett kräftig zurückzuschneiden (ca. um 1/3), alte Triebe sollten auch mal ganz entfernt werden (wenn man nicht mehr mit Schere bei kommt, sollte man eine Säge
benutzen).
Besondere empfehlenswerte alte
Rosen:
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Pink Léda (rosa Blüten)
- Rosa damascena - bildet einen dichten Strauch, Blüten sind schön gefüllt
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Commandant Beaurepaire (rosarote, leicht gestreifte Blüten)
- Rosa borbonica - wächst dicht und aufrecht, blüht nach!
und ist robust
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Narrow Water (hellrosa, leicht gefüllte Blüten)
- Rosa moschata - eine Moschatarose, die auch in unserem deutschen Klima gut zurecht kommt, "immer"blühend!
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Rosa Inermis `Morletti` (dunkelrosa Blüten) - Eine Wildrose, von der ich noch nie etwas hörte. Schön gefüllte Blüten, frühblühend und
robust!
Die Liste der empfohlenen Rosen ist noch länger, dies ist ein Ausschnitt des Vortrages. Hier nochmals vielen Dank an Frau Vemmer, einer kompetende
Rosenkennerin!
Antje Nemmert